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Arthur Schopenhauer : Gewalt und Recht

Kurzdarstellung zu Arthur Schopenhauer und seiner Philosophie
 auf Grundlage von > Wagners Schopenhauer-Register

Durch Gewalt kann das Recht bloß unterdrückt,
nie aufgehoben werden.
Arthur Schopenhauer , W II 682.

 

  • Die Ausübung des Unrechts geschieht entweder durch Gewalt
    oder durch List.
    Gewalt ist, das fremde Individuum durch physische Kausalität
    zu zwingen, nach des Andern Willen zu handeln.
    > W I  398; E 222; (P II 262).
    Dem vorausgesetzten bösen Willen Anderer und der demnach
    vermuteten physischen Gewalt habe ich das Recht, physischen
    Widerstand, auf Gefahrdes Beeinträchtigers, zum voraus
    entgegenzustellen.
    > E 223. 
    Unrecht durch Gewalt ist für den Ausüber nicht so schimpflich
    wie Unrecht durch List, weil jenes von physischer Kraft zeugt,
    welche stets imponiert.
    > W I 399; E 226.
     
  • Von Natur, also ursprünglich, herrscht nicht das Recht,
    sondern die Gewalt.
    > P II 265 f., 258; E 159, 213; W I 403.
    Bei den Menschen kann man sich nur durch physische Gewalt Respekt
    verschaffen. Wollte man sich bloß auf moralische Gewalten berufen,
    so erhielte man ein Hohngelächter zur Antwort.
    > P II 266 f.
    Es ist wichtig, dass sich im Staat die Gewalt mit der Gerechtigkeit und
    Intelligenz vereint findet
    > P II 267.    

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